Die Sängerin KOOB singt mit einem Mikrofon in der Hand.

Internationaler Tag des Jazz

Mittwoch, 30. April

Abendkasse
18,00€ regulär | 9,00€ ermäßigt
Reservierung per Mail

IMMORTAL ONION

Die Band Immortal Onion vor orangem Hintergrund
Foto: Michał Drygalski

Immortal Onion have already built a strong position as one of the most interesting, new jazz projects from Poland. After two well received albums (“Ocelot of Salvation” in 2017 and “XD [Experience Design]” in 2020, U Know Me Records) we’ve had the pleasure of presenting the new release called “Screens” recorded at the initiative of the saxophonist Michał Jan Ciesielski.

The songs composed by Michał confirm, that jazz electronic fusion can be still fresh and thrilling. The album, where beside Michał, Tomir, Wojtek and Ziemowit, you will find many guest instrumentalists. Thus resulting in a step forward made by the still young musician from TriCity.

It is worth mentioning, the song entitled “ZOZI” is enriched with the string parts recorded by Ola Szymańska on violin (Alfah Femmes, Ralph Kamiński, The Fruitcakes) and Weronika Kulpa on cello. Also, you can hear the brass section consisting of David Lipka on trumpet (Zgniłość, Bizzarre Penguin) and Paweł Niewiadomski on trombone (Power of the Horns). In the composition called “OK Boomer” you can hear characteristic guitar soundscape recorded by Marcin Gałązka (Tymon Tymański). The whole album was recorded and mixed by Michał Jan Ciesielski. Mastering was done by Michał “Eprom” Baj.

Graphic design was created by Marta “Martiszu” Ludwiszewska, who, like no one else senses the crazy spirit of immortal onion.

20 Uhr, Einlass 19:30 Uhr
Danach Aftershow-Party mit DJ Endo & JazzFK

Donnerstag, 1. Mai

BLUE NOTE SESSION x NIQ KOLLEKTIV

Foto: niq-kollektiv.de

Das Ende 2022 gegründete niq kollektiv ist ein Zusammenschluss von sieben Akteur:innen der Münchner Jazz-Szene. Das Kollektiv versteht sich als Nährboden für Ideen, Kollaborationen und künstlerische Prozesse aller Art in Verbindung mit aktuellen Strömungen des Jazz und improvisierter Musik. Es soll als Dreh- und Angelpunkt in München Verbindungen innerhalb der regionalen, aber auch zur überregionalen Szene herstellen. Durch innovative Veranstaltungs- und Vermittlungskonzepte soll der Austausch innerhalb der Szene aber auch zwischen Künstler:innen und Publikum angeregt werden.

Im Opener Set der Blue Note Session möchte das niq kollektiv Stücke aus dem von Terri Lyne Carrington kuratierten Buch „New Standards – 101 Lead Sheets by Women Composers“ spielen. Damit möchte das kollektiv darauf Aufmerksam machen, dass das Standart Session-Repertoire bis heute massgeblich von männlichen Akteuren geprägt ist. Terri Lyne Carrington schlägt als Initiatorin des New Standards Buches und in ihrer Rolle als Gründerin und Leiterin des Institute of Jazz and Gender Justice am Berklee College of Musik eine Brücke zwischen Diskussion und musikalischer Praxis. Diese Fäden nimmt das niq kollektiv auf: In einem vorausgehenden kurzen Impuls sowie während des Opener Sets soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass augenscheinlich subtile Dinge einen Einfluss darauf haben, wie musikalische Identitäten geformt werden. Das niq kollektiv freut sich beim SWAP Festival auf einen Austausch, auf musikalischer und auf inhaltlicher Ebene.

Bei der anschliessenden Session sind Einsteiger:innen jeglichen Levels herzlich eingeladen.

Besetzung
Fiona Grond – Vocals
Moritz Stahl – Tenorsaxophon
Johanna Lucia Pohlman – Klavier
Susi Lotter – Bass
Valentin Renner – Schlagzeug

20 Uhr, Einlass 19:30 Uhr

Freitag, 2. Mai

Abendkasse
18,00€ regulär | 9,00€ ermäßigt
Reservierung per Mail

GANNA

Die Musikerin Ganna, umgeben von blauen Blumen.
Foto: Dovile Sermokas

Für die gebürtige Ukrainerin Ganna Gryniva sind alte Volkslieder ihrer Heimat eine Herzensangelegenheit – und eine wahre musikalische Fundgrube. Schon mit ihrem von der Kritik sehr gelobten Album „Home“ (mit GANNA Ensemble) sorgte sie mit emotionsgeladen, Jazz-gefärbten Arrangements für Aufhorchen – so war z.B. für den Bayerischen Rundfunk „Home“ „(…) sicher ein Album des Jahres, ergreifend, kraftvoll, großartig gesungen und gespielt!“.

Der nun erschienene Nachfolger „Kupala“, auf dem Gryniva mit Loops, Samples und anderen Effekten arbeitet, klingt deutlich elektronischer. Auch hier verbindet die Wahlberlinerin auf raffinierte Weise verschiedene Sinneswelten vom Jazz über ukrainischen Folk bis hin zu experimenteller Musik, und immer mit starkem Bezug zu den ursprünglichen Themen der ukrainischen Gesangstradition wie Liebe, Trauer und die Verbindung vom Alltagsleben mit der Natur.

Immer wieder reiste sie in ihre alte Heimat, um dort in Archiven nach traditionellen Volksliedern zu stöbern und die Großmütter und Großväter aufzunehmen. Die Fundstücke präsentiert sie nun in ihren Solo-Stücken – auf äußerst originelle Weise. Auf dem zusammen mit Tomáš Kaspar aus London produzierten Album wird Gryniva auf einigen Stücken vom Schweizer Drummer Julian Sartorius unterstützt. Beim Zuhören wird schnell deutlich: die eingesetzte Technik ist kein Selbstzweck, sondern dient dazu, den Puls der Musik zu unterstreichen – wie auf der Winterballade „Hanya“ oder dem Liebeslied „Obrutch“. Ganna mag Stücke, die Optimismus und Lebenslust versprühen, und auf ihrem Soloalbum hat sie diese
Energie auf ganz andere Art und Weise akzentuiert und ausgearbeitet. Zwei Stücke aus „Kupala“ sind auch in dem preisgekrönten Dokumentarfilm „Leben nach Butscha“ (Grimme-Preis 2023) zu hören, der sich mit russischen Kriegsverbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha auseinandersetzt. Die Regisseurin des Films, Mila Teshaieva, war von Grynivas Musik derartig beeindruckt, dass sie zwei Stücke für die Doku verwendete.

Gryniva: „In „Lebidonka“ geht es um Kosaken, die ihr Land verteidigen, während ihre Angehörigen zuhause beten, dass sie unversehrt nach Hause kommen. Und „Misto“ ist ein Liebeslied. Überhaupt ist das ein äußerst kraftvoller und auf eine gewisse Weise herausfordernder Film. Einerseits, weil er das Publikum packt und mit großer Trauer konfrontiert. Andererseits, weil er auf berührende Weise zeigt, wie stark die Überlebenden mental sind und sich beim Wiederaufbau gegenseitig unterstützen.“ Gannas neues Album präsentiert einen völlig anderen musikalischen Ansatz als ihr Quintett-Album, es ist jedoch in jedem Fall eine Bestätigung ihrer Hingabe, Vielseitigkeit und Brillanz und ein weiterer Ausdruck von Liebe und Hoffnung.

20 Uhr, Einlass 19:30 Uhr
Danach Aftershow-Party mit DJ Endo & JazzFK

Samstag, 3. Mai

Abendkasse
18,00€ regulär | 9,00€ ermäßigt
Reservierung per Mail

TULGEY BEAT

Foto: tulgeybeat.com

Or Rozenfeld (Bass) and George Birkett (Guitar), like many in Berlin, met at a jam session and connected personally and musically. George had long wanted to form a band oriented around afrobeat, influenced by his experiences in the UK. Or wanted to have an ensemble to play his compositions with a large, bombastic group incorporating world music elements.

At the end of 2019, just before the pandemic, Or and George began composing the band’s first tunes, which were released in the band’s first EP (WhatsFISH). Or and George started playing regularly with drummer Nir Sabag (Jembaa Groove), who later made way for the current drummer, Liliana Zieniawa. They gradually added members: Kelly O’Donohue (trumpet, Australia), Henry Weekes (tenor sax, UK), Leonie Freudenberger (baritone sax, Germany) and Petros Tzekos (percussion, Greece). The goal was to create a large ensemble with a harmonizing horn section and a strong rhythm section.

Initially named WhatsFISH, they performed under this name before changing it to Tulgey Beat while working on their debut album, „Out of Context“ (2024). The name change aimed to project mystery and activate the imagination of the listeners. „Tulgey“ is an invented word by Lewis Carroll (Alice in Wonderland, 1865), meaning thick, dense, or dark, often referring to a forest. Combined with the word „Beat”, it emphasizes the band’s rhythmic elements with a touch of mystery.

The band has per formed numerous times, including the Badehaus Berlin, Quasimodo, Haus der Statistik with Souljam production, Rotenburger Jazz Club in Rotenberg Jazz in Gulfhaus in Vechta and many more. One of their major performances was at PANKE, an event they organized and sold out all 220 tickets. Another significant event was their guest performance at SOFAR Berlin in 2024.

In 2024, the band focused on producing their album, „Out of Context“, released on vinyl with cover art by Brazil-based art ist Amelie Tavernier. The album was recorded, mixed, and mastered by Marian Hafenstein at Possible Studios, Berlin. The release event was at Sonnenraum in Berlin on 11.10.2024. In 2025, the band plans a tour to promote the album, hoping to reach thousands of new listeners and introduce them to the unique sound of Tulgey Beat.

20 Uhr, Einlass 19:30 Uhr
Danach DJ Allynx

DJ ALLYNX aka LILAH AMAR

Foto: Dovile Sermokas

More Info coming soon!

Aftershow Party nach Tulgej Beat, ca. 21:30 Uhr